Über dieses Buch
In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie relationale Strukturen für kontinuierliche Simulation nutzbar zu machen sind. Die Darstellung erstreckt sich von der Darstellung der grundlegenden Theorien bis zu den Detailanalysen tatsächlicher Implementierungskonzepte. Die dafür erforderlichen Überlegungen bauen zunächst die Theorie eines Tupelkalküls auf, das zur Darstellung von Modellbildung, Verknüpfung von Modellen und deren numerischer Auswertung, der Simulation an sich, geeignet ist. Diese findet ihren Niederschlag in der Definition einer formalen Sprache (Model Query Language), die die Anwendung des Tupelkalküls ermöglicht. Schließlich wird eine Detailanalyse für eine Implementierung unter Berücksichtigung der ausgewählten Menge an Elementen der Sprache MQL angegeben. Den Abschluss bilden praktische Anwendungen, die derart ausgewählt sind, dass sämtliche Aspekte des neuen Konzepts beleuchtet werden können.
Über den Autor
Thomas Preiß, geboren 1968 in Wien, studierte 1986 bis 1992 Technische Mathematik, Studienzweig Computerwissenschaften, an der Technischen Universität Wien. Seine Diplomarbeit befasste sich schon mit der Erstellung von formalen Sprachen zur Unterstützung spezieller Gebiete der kontinuierlichen Simulation. Als Mitarbeiter der ARGESIM an der TU Wien (1990-1995) vertiefte er seine Kenntnisse in Simulationstechnik und Datenbanken und publizierte Ergebnisse seiner Arbeiten bei ASIM-Tagungen.
Seit 1992 arbeitet Thomas Preiß als Systemanalytiker in der Niederösterreichischen Landesregierung, wo er für große Datenbanksysteme zuständig ist. Wissenschaftlich widmete er sich weiterhin der Untersuchung von Datenbankmangagementsystemen in Verbindung mit kontinuierlicher Simulation. Ergebnisse dieser Arbeit sind in dieser Dissertation zusammengefasst.